Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Kiefergelenkerkrankungen
In manchen Fällen können diese Fehlregulationen schmerzhaft sein. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um eine Verlagerung der im Kiefergelenk liegenden Knorpelscheibe, die sogenannte Diskusverlagerung, Schmerzen der Kaumuskulatur ( myofasziale Schmerzen), oder degenerative Veränderungen im Kiefergelenk, wie zum Beispiel Arthralgie, Arthritis oder Arthrose. Die häufigste Kiefergelenkserkrankung wird als CMD bezeichnet ( craniomandibuläre Dysfunktion ). Eine Behandlung kann hier auch zusätzlich mit BX durchgeführt werden. Hierzu lesen Sie bitte den Artikel unter news und Archiv.
Korrektur von Bissfehlstellungen
Zu einer Bissfehlstellung kann es aus den unterschiedlichsten Gründen kommen. Diese Fehlstellungen können dazu führen, dass Sprechen, Schlucken oder Kauen stark beeinträchtigt wird. Außerdem ist es aus ästhetischen Gründen eine Belastung für viele Menschen, welche unter Bissfehlstellungen leiden. Ziel einer Behandlung, bzw Operation sollte sein, Ober- bzw. Unterkiefer so zu verschieben, dass ein optimaler Biss erzielt wird.
Parodontologie
Die Parodontitis (wird oft fälschlicherweise auch als Parodontose bezeichnet) beschreibt eine bakteriell bedingte Entzündung des Parodontiums (Zahnhalteapparat). Eine Parodontitis kann auftreten, unabhängig von Alter, an unterschiedlichen Stellen im Kiefer, unterschiedlich schnell und in unterschiedlichen Schweregraden. Die Ursachen für Parodontitis sind Bakterien, welche sich zwischen Zahn und Zahnfleisch ansammeln. Bleiben dort Restbestände des Zahnbelags (Plaque) zurück, zum Beispiel nach ungründlicher Reinigung, kommt es zur Zahnsteinbildung. Dies und weitere Faktoren, wie zum Beispiel Rauchen, Stress oder sonstige Krankheiten führen zu einer Entzündung des Zahnfleisches, welche häufig zu Blutungen führen. Für die Behandlung der Parodontitis, die auch zum Zahnverlust führen kann, hat Dr. Jauch sein eigenes Konzept entwickelt, welches sich grundsätzlich an den Vorgaben von Prof. Winkelhoff orientiert.
Traumatologie
Als Traumatologie bezeichnet man die Wissenschaft der Wunden und Verletzungen (Wundenkunde). Ebenso befasst sich die Traumatologie mit Entstehungen und Verletzungen. Die Traumatologie umfasst mehrere medizinische Gebiete: Die Unfallchirurgie und die Orthopädie. Kurz gesagt bezeichnet sich die Traumatologie mit der Behandlung von Verletzungen, zu welchen sowohl kleinere Verletzungen, als auch sogenannte Polytraumata (mindestens zwei Körperregionen sind lebensbedrohlich verletzt, wie zum Beispiel Kopf, Brustraum, Bauchraum oder Extremitäten) zählen. Die neuesten Änderungen der Weiterbildungsordnung für Ärzte etablierten die Traumatologie in ihrer international anerkannten Form nun im neuen Fach orthopädische Unfallchirurgie auch in Deutschland. Nach einem Unfall ist es sehr wichtig, dass eine schnelle operative Versorgung gewährleistet ist. Überwachung und Untersuchung der betroffenen Patienten ist hierbei unbedingt notwendig, da sonst nicht die optimalen Heilungsprozesse erzielt werden können.
Nasenkorrekturen
Grundsätzlich gibt es traumatische und angebohrene Nasendeformitäten. Erstere ist beispielsweise durch einen Unfall bedingt, knöchern und/oder knorpelig, mit einem oder ohne Gewebedefekt. Eine Korrektur kann mit Hilfe von Eigenmaterial oder Fremdmaterial erfolgen. Die angebohrene Nasendeformität unterscheiden wir in Schief-, Sattel-, Höckernase, sowie Fehlstellungen des knorpeligen Anteils, als Breit- oder Spitznase. Nach ausführlicher Beratung und Diagnosestellung erfolgt die operative Korrektur. i.d.R. wird ein Nasengips danach für 2 Wochen angelegt und die Nase von innen eine Woche tamponiert. In dieser Zeit bestehen leichte Einschränkungen der körperlichen Aktivität. Nach 4 Wochen sind keine weiteren Einschränkungen mehr zu erwarten.