In der AirportClinic Freising beraten wir Sie immer gerne über die Wahl der richtigen Behandlungsmethode. Für den Fall, dass für Sie ein Implantat in Frage kommen kann, finden Sie hier zu Ihrer Vorabinformation bereits die wichtigsten Fragen und Antworten übersichtlich zusammengestellt.
Gerne berät Sie Dr. Andreas Jauch darüber hinaus individuell!
Gründe für Zahnverlust
– Unfälle
– Nichtanlage von Zähnen
– Bei älteren Patienten ist sehr oft Parodontose der Grund für einen Zahnverlust
Gibt es Alterseinschränkungen für Implantate?
– Das Knochenwachstum muss abgeschlossen sein.
– Ab ca. 18-20 Jahren kann implantiert werden.
– Nach oben gibt es keine Einschränkungen, da der Eingriff risikoarm ist. Gerade bei älteren Patienten können festsitzende Zähne die Lebensqualität enorm erhöhen.
– Bevor implantiert wird, muss eine individuelle Abklärung stattfinden.
Welche Fälle können mit Implantaten gelöst werden?
– Grundsätzlich kann jeder Zahn ersetzt werden. Mit festsitzenden Implantaten kann ein hochwertiger Zahnersatz hergestellt werden, ohne dass gesunde Zähne beschliffen werden müssen.
– Es gibt 4 Techniken: Einzelzahnversorgung, Implantate als Brückenpfeiler, Ergänzung von fehlenden hinteren Zähnen, Totalversorgung.
Gibt es Alternativen zu Implantaten?
– Teilprothesen oder Brückenversorgungen.
– Bei einer Brückenversorgung müssen eigene Zähne beschliffen werden.
– Teilprothesen werden mit Klammern an den eigenen Zähnen befestigt.
Was sind die Vorteile der Implantate?
– Die Implantate sind fest im Knochen verankert.
– Es erfolgt kein Knochenabbau.
– Kronen auf Implantaten sind wie eigene Zähne.
– Es müssen keine eigenen, gesunden Zähne beschliffen werden.
– Optimaler Halt bei Teil-oder Totalprothesen.
– Keine Empfindlichkeit auf Wärme oder Kälte.
Seit wann gibt es Zahnimplantate?
Zahnimplantate haben eine Erfolgsgeschichte. Seit 40 Jahren werden Implantate eingesetzt.
Kommt ein Implantat für mich in Frage?
– In einem persönlichen Beratungsgespräch wird die Situation und die Versorgungsmöglichkeiten genau abgeklärt.
– Es wird abgeklärt wie viele Implantate nötig sind.
– Nicht jeder Zahn muss bei grösseren Lücken mit einem Implantat unterstützt werden.
– Es werden ein genauer Behandlungsplan und eine ausführliche Diagnostik erstellt.
– Anhand von Röntgenbildern wird unter anderem auch das Knochenangebot geprüft.
Kann implantiert werden, obwohl zu wenig Knochen vorhanden ist?
– Wenn die natürliche Kaubelastung im Kiefer über längere Zeit fehlt, bildet sich der Knochen zurück.
– Die Keime der Paradontose können ebenfalls einen Knochenabbau beschleunigen.
– Der Knochen kann wieder aufgebaut werden, entweder durch eigenen Knochen oder mit Knochenersatzmaterial.
– Auf diese Weise kann der Knochen verbreitet oder in der Höhe aufgebaut werden.
– Bei kleineren Knochendefekten, kann direkt beim Implantieren aufgebaut werden.
– Grosse Knochendefekte müssen in einem separaten Eingriff aufgebaut werden (Wartezeit zum Implantieren ca. 6-9 Monate).
Welche Risiken gibt es beim Implantieren?
Jeder operative Eingriff im Körper kann zu Komplikationen führen.
Eine Zahnimplantation ist jedoch ein eher kleiner Eingriff.
Die modernen Abklärungsmöglichkeiten (Röntgenbilder, CT, usw.) haben die Risiken stark gesenkt.
Es kann vorkommen, dass das Implantat nicht einwächst (ca. 2%).
Über den Erfolg einer Implantation entscheidet zu 20% das Produkt und zu 80% das Können und die Erfahrung Ihres Zahnarztes.
Es gibt nachweislich keine Titan-Allergien, jedoch ist die Titan-Unverträglichkeit unter den Patienten steigend.
Titan-Unverträglichkeit ist meistens eine Summe verschiedener Faktoren.
Der persönliche Gesundheitszustand, aber auch diverse Stressfaktoren können dabei eine Rolle spielen.
Es gibt diverse Testmethoden um eine Unverträglichkeit vor Implantation abzuklären. Fragen Sie Dr. Andreas Jauch, AirportClinic Freising.
Die erste Generation der Implantate wurden aus Titan-Grad 4 hergestellt und sind sehr gut verträglich.
Die heutigen Implantate sind meistens aus Titan-Grad 5 hergestellt und haben einen kleinen Anteil von Aluminium.
Was ist der Vorteil von ZERAMEX® Keramikimplantaten?
– Zirkondioxid wird in der Medizin seit ca. 35 Jahren (z.B. Hüftgelenke) eigesetzt.
– Zirkondioxid ist absolut biokompatibel.
– ZERAMEX Implantate werden aus Zirkondioxid (ZrO2)hergestellt und sind härter als Titan.
– Diese Hochleistungskeramik ist ein nichtmetallischer Werkstoff und gehört zu der Gruppe der Oxidkeramiken.
– Höchste Ästhetik, da das Implantat weiss ist.
– Die Implantate sind metallfrei und reagieren im Mund nicht mit anderen Metallen.
– Die Implantate rufen keinerlei allergische Reaktionen hervor.
– Das Zahnfleisch ist absolut entzündungsfrei und liegt straff um die Implantatschulter.
– Kein Zungenbrennen.
– Kein Material-Mix, da Implantat und Krone aus dem gleichen Material hergestellt werden.
– Plaqueablagerungen kommen auf ZERAMEX® Implantaten praktisch nicht vor. (Plaquablagerungen auf Titan-Implantaten sind oft der Auslöser für eine Entzündung im Schulterbereich des Implantates, was zum Verlust führen kann (Periimplantitis).)
– Das ZERAMEX Implantat ist nicht beschichtet, also Nanopartikelfrei.
– Keine sichtbaren grauen Ränder (wie beim Titan) auch bei Rückgang des Zahnfleisches.
Wie sicher sind ZERAMEX Implantate?
ZERAMEX Implantate sind sicher und garantieren höchste Qualität. ZERAMEX® Implantate werden vollumfänglich in der Schweiz unter höchsten Qualitätsansprüchen von Dentalpoint produziert. Dentalpoint ist ein innovatives Unternehmen und hat sich in den letzten Jahren als erste Referenz in Bezug auf hochwertige vollkeramische Zahnimplantatsysteme entwickelt.
Dentalpoint ist nach dem QS-System ISO 13485:2007 zertifiziert und die Produkte sind gemäss den EU Richtlinien EWG 93/42 (CE) und RL 2007/47/EG zugelassen.
Gibt es gesundheitliche Einschränkungen beim Implantieren?
– Eine genaue Diagnose, ob implantiert werden kann, erstellen wir in der AirportClinic Freising gerne in einem Beratungsgespräch. Aus Erfahrungen kann man jedoch folgendes sagen:
– Regelmässige Medikamenteneinnahme sollte dem Behandler mitgeteilt werden, damit die Medikamente darauf abgestimmt werden können.
– Bei Diabetikern kann bei richtiger Einstellung, problemlos implantiert werden.
– Rauchen, übermässiger Alkoholgenuss und Drogen können langfristig den Erfolg der Implantate gefährden.
– Während der Einheilphase ist das Rauchen sehr kritisch.
– Blutverdünnung muss vom Hausarzt eingestellt werden.
– Die Parodontitis muss unter Kontrolle sein.
– Die Einnahme von Cortison muss dem Behandler unbedingt mitgeteilt werden. Cortison kann das Immunsystem des Körpers beeinflussen.
– Die Knochenqualität muss abgeklärt werden nach: Chemotherapie / Immunerkrankungen / Rheumatismus / Osteoporose.
Ist das Implantieren schmerzhaft?
– Das Schmerzempfinden ist bei jedem Menschen unterschiedlich.
– Die Operation wird unter oftmals lokaler Betäubung durchgeführt und ist absolut schmerzfrei.
– Die Schmerzmittelabgabe nach der OP wird individuell abgestimmt. Die meisten Patienten brauchen überhaupt keine Schmerzmittel.
– Es gibt Spezialisten, die grosse Eingriffe unter Vollnarkosen durchführen.
– Das Zahnfleisch kann ein paar Tage empfindlich sein. In ganz seltenen Fällen kann die Wange anschwellen.
– Um die Wundheilung nicht zu gefährden, sollte ein paar Tage auf Sport verzichtet werden.
Wie lange dauert es bis die Implantate prothetisch versorgt werden können?
– Im Unterkiefer min. 3 Monate.
– Im Oberkiefer min. 6 Monate.
– Während dieser Zeit wachsen die Knochenzellen an das Implantat. Anschliessend ist das Implantat fest im Knochen verankert.
– Während dieser Einheilphase habe Sie aber keine Lücke. Es wird ein Provisorium angefertigt.
– Nach der Einheilphase wird das Implantat entsprechend der Planung definitiv versorgt.
Wie werden Implantate gepflegt?
– Die Lebensdauer von Implantaten hängt von einigen Faktoren ab.
– Die fachliche Qualität des Behandlers und des Zahntechnikers sowie die genaue medizinische Abklärung und die Planung sind wichtige Faktoren für eine lange Lebensdauer.
– Eine sehr gute Mundhygiene und eine Kontrolle 2- 3 im Jahr sind wichtig.
– Die Implantate können mit einer herkömmlichen oder einer elektrischen Zahnbürste gereinigt werden.
Haben Sie noch weitere Fragen? Kontaktieren Sie uns!
Das Team der AirportClinic Freising und allen vorran Zahnarzt Dr. Andreas Jauch stehen Ihnen mit der vollen Erfahrung im Bereich der Implantate gerne zur Verfügung.
Quelle: Zeramex, Dentalpoint AG, Swiss Implant Solutions, Hohlstrasse 614, CH-8048 Zürich